
Hamburg – ganz ohne Sightseeing. Alster & Co
Im zweiten Teil des Streifzugs durch Hamburg geht es an die Alster und entlang der Fleete bis hin zur Speicherstadt. Ganz ohne Sightseeing geht es diesmal nicht…
Binnenalster
Wo beginnt die klassische Stadtbesichtigung in Hamburg? Genau – am Alsterpavillon. Von hier aus hat man den schönsten Blick über die Binnenalster.
Das edle Hotel Vier Jahreszeiten auf der einen Seite, die Alsterfontäne vor sich – und im Rücken das Alsterhaus. Irgendwie passend für eine Stadt, die so sehr von Wasser geprägt ist, dass nicht ein Gebäude, sondern eine riesige Wasserfläche so etwas wie ihr Wahrzeichen ist.
Außenalster
Unter der Lombards- und Kennedybrücke hindurch – und Hamburg zeigt sich von einer ganz anderen Seite. Kaum zu glauben, dass ich noch in der Stadt bin.
Unzählige kleine Segelboote kreuzen auf dem Wasser. Brav legen die Schüler der Jollen Hafengemeinschaft Alsterufer ihre Schwimmwesten an. Pflichtbewusst trainieren die Ruderer der beiden Traditionsclubs Favorite Hammonia und Hamburger und Germania Ruderclub. Am Ufer sitzen die Menschen entspannt im Liegestuhl und genießen mit einem Alsterwasser oder Aperol Spritz den Sommernachmittag.
Etwas formeller geht es im Hotel Atlantic zu, dem „weißen Schloss an der Alster“. Die Grande Dame der Hamburger Hotellerie hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Verjüngungskur bekommen. Alle Zimmer sind komplett renoviert worden. In der Lobby aber ist immer noch der Charme des ursprünglichen Grand Hotels, errichtet für die Passagiere der Hamburg-Amerika Linie, zu spüren. Besonders schön ist der Innenhof mit seinem Brunnen, den Palmen und den weißen Säulen. Ein wenig südländisches Flair fast.
Fleete
Neben den beiden großen Flüssen prägen vor allem die Fleete das Gesicht der Stadt. Die Kanäle durchziehen die Alt- und Neustadt von der Alster bis an die Elbe.
Gut geschützt kann man unter den weißen Alsterarkaden flanieren oder in einer der vielen Passagen einkaufen gehen. Vor allem das Bleichenfleet hat es mir angetan.
Entspannt sitzt man in den Cafés mit Blick auf das Wasser – oder auf einem der Ponton-Restaurants direkt auf dem Wasser.
Speicherstadt
Immer dem Wasser folgend geht es zur Speicherstadt. Wie so oft in Hamburg, hat sich das Wetter schlagartig verschlechtert.
Noch schnell ein Bild von den Backsteingebäuden der Speicherstadt – und dann nichts wie rein in das Miniatur Wunderland, die größte Miniatureisenbahn der Welt.
Im Jahr 2000 begann alles mit der die fiktiven Stadt Knuffingen. Ihr folgten Österreich und Mitteldeutschland. Die ersten Modelle sind noch recht „normale“ Eisenbahnlandschaften. Mit jedem neuen Land wird deutlich, wie sich die Tüftler weiterentwickelt haben. Immer ausgefeilter und detailverliebter werden die Modelle.
Das Matterhorn in der Schweiz durchbricht die Decke.
Bei Flughafen sieht man Flugzeuge starten und landen. Besonders reizvoll sind die unzähligen Details, die es zu entdecken gibt. So ist das MiWuLa nicht nur etwas für Kinder und Eisenbahnfans.
Lust auf noch mehr Hamburg bekommen? Im zweiten Blogartikel über die Hansestadt geht es an die Elbe.
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