
Verantwortungsvolles Reisen nach Afrika während der Corona-Pandemie
Verantwortungsvolles Reisen während der Corona-Pandemie bedeutet, sowohl die Reisenden, als auch die Menschen vor Ort zu schützen und Sorge dafür zu tragen, das Virus nicht weiter auszubreiten.
Es kann natürlich keinen absoluten Schutz geben, denn jede Begegnung von Menschen birgt das potentielle Risiko der Übertragung. Egal, ob Deutschland oder in anderen Ländern. Denn das Verhalten, nicht der Ort ist ausschlaggebend.
Wir haben uns einmal die Vorschriften für einige Ziele in Afrika angeschaut.
Uganda
Zur Einreisen nach Uganda wird ein gültiger PCR-Test, der nicht älter als 120 h sein darf, benötigt. Wer beispielsweise mit KLM fliegt, benötigt vor Reiseantritt noch zusätzlich einen Schnelltest, der nicht älter als 4 h sein darf. Doppelt geprüft reist man also in das Land ein.
Vor Ort wird darauf geachtet, die Kontakte so weit als möglich zu reduzieren. In Fahrzeugen dürfen beispielsweise nicht mehr als 4 Menschen gemeinsam unterwegs sein. Masken sind in der Öffentlichkeit verbindlich zu tragen, bei Verstößen gibt es Geldstrafen.
Vor der Abreise ist ein erneuter PCR-Test erforderlich. Erst negativ getestet darf man die Heimreise antreten.
Ruanda
Noch strenger wird die Einreise in Ruanda gehandhabt. Hier muss man bei der Einreise einen maximal 72h alten PCR-Test vorweisen. Im gleichen Zeitraum ist eine Registrierung in einem Online-Formular (Passenger Locator Form) Pflicht. In dem Formular ist das negative Testergebnis einzutragen. Desgleichen die Bestätigung für die Buchung eines Transferhotels. Denn direkt nach Einreise muss man erneut einen PCT-Test absolvieren uns ich dann für 24h in das Transferhotel begeben. Erst wenn auch dieser Test negativ ist, kann die eigentliche Reise beginnen.
Auch während der Reise herrscht ein strenges Test-Regime. Die Nationalparks (u.a. Nyungwe und Akagera) darf man nur mit einem negativen, maximal 72h alten Test besuchen.
Südafrika
Für die Einreise nach Südafrika ist ein negativer PCR Test, der nicht älter als 72h ist, benötigt. Bei Einreise wird darüber hinaus ein Gesundheits-Screening durchgeführt. Weißt man – trotz negativem Test Symptome auf, muss man sich in Quarantäne begeben, bis ein neues negatives Testergebnis vorliegt.
Zusätzlich muss man einen webbasierten Reise-Gesundheitsfragebogens über die Platform COVID SA Travel System ausfüllen. Dabei erhält man eine Identifikationsnummer, die bei Ein- bzw. Ausreise den Gesundheitsbehörden vorzulegen ist.
Als dritte Vorsichtsmaßnahme muss jeder Reisende „COVID Alert South Africa“ App installieren.
Die Entscheidung, ob man während der Pandemie reisen möchte, ist eine ganz individuelle. Die Gesundheit der Reisenden und die Fürsorge für die Menschen im Land gehen vor.
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