
Urlaub am Lake Malawi
Von der Fahrt durch eine faszinierende Landschaft, einem Dorfbesuch, einer Dhowfahrt bis zum Flug über den türkisblauen Lake of Stars.
Lake Malawi, Lake of Stars. Meine wunderbare Safari in Sambia wird mit zwei Tagen Urlaub am Lake Malawi in der Luxuslodge Pumulani ausklingen. Viel zu wenig Zeit, um das Land kennen zu lernen. So kommt mir die Idee von Robin Pope Safaris, zu denen Pumulani gehört, sehr zu pass. Sie schlagen vor, von Lilongwe zum Lake Malawi zu fahren, und zurück zu fliegen.
Die Fahrt zum Lake Malawi Nationalpark
Schnell sind die Einreiseformalitäten in Lilongwe erledigt. Nur den Pass zeigen, den kostenlosen Visastempel erhalten – und schon kann ich den Flughafen verlassen. Die Landschaft nimmt mich von der ersten Sekunde an gefangen. Riesige Granitfelsen wölben sich grau in den Himmel.
An ihrem Fuß stehen kleine Dörfer. Es ist Oktober – die Jacaranda Bäuem stehen in voller Blüte. Das Gras ist noch dürr und braun, doch die ersten Bäume haben schon frisches, grünes Laub.
Verlassen wirkt die Landschaft in der Mittagsglut. Kein Verkehr auf der neuen Teerstraße, nur ein einsamer Mann spaziert in ihrer Mitte. Am Wegesrand sitzt eine Frau im Schatten ihres Verkaufstandes. Mager ist, was sie anzubieten hat. Vier Eimer mit Tomaten.
Unsere Route führt zunächst in die Kleinstadt Salima und dann parallel zum Lake Malawi bis zur Pumulani Lodge im Lake Malawi Nationalpark. Die Teerstraßen sind in einem sehr guten Zustand und wir kommen schnell voran. Es wird merklich schwüler und heißer, die Vegetation verändert sich. „Straße der Baobabs“ könnte man die Strecke bis zum Lake Malawi Nationalpark fast nennen. Einer dieser bizarren Bäume reiht sich an den nächsten. Teils belaubt, teils kahl.
Die letzten Meter führen uns über eine etwas holprige Straße. Nach abwechslungsreichen vier Stunden erreichen wir die Pumulani Lodge.
Eindrücke vom Lake Malawi
Während meiner Zeit am Lake Malawi unternehme ich einen Dorfbesuch und eine Dhow Fahrt. Der Dorfbesuch ist ein eindrückliches Erlebnis. Pumulani betreibt, wie ich finde, einen sehr nachhaltigen Tourismus, indem versucht wird, die Lebensumstände der Menschen der Region zu verbessern. Dörfern wird Saatgut zu Verfügung gestellt, so dass sie für die Lodge Obst und Gemüse anbauen können. Die Menschen haben ein Einkommen – die Lodge frische Nahrungsmittel. Außerdem werden fast nur Mitarbeiter aus den umliegenden Dörfern beschäftigt. Einer dieser Mitarbeiter führt mich in seinen Heimatort. Was mich sehr beeindruckt, ist die Sauberkeit des Ortes und die klaren Bemühungen, die Lebensumstände zu verbessern.
Einfach nur malerisch ist die abendliche Dhow Fahrt.
Abflug von Monkey Bay
Auf der Fahrt nach Monkey Bay noch einmal pittoreske Dorfszenen.
Der „Flughafen“ von Monkey Bay ist eine kleine Landepiste. Unser Flieger hat gerade einmal Platz für fünf Personen. Mit herrlichen Aussichten über die Pumulani Lodge und das türkisfarbene Wasser des „Lake of Stars“ nehme ich Abschied von dieser einzigartigen Region, für dich ich leider viel zu wenig Zeit hatte.
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